Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50 Jens Lehmann. Freier Architekt. AN50
AN50 1_17

AN50

Das zweigeschossige Wohnhaus in der Nähe von Stuttgart wurde 1961 auf einem großzügigen Grundstück nach Süden orientiert erbaut und sollte nach Generationswechsel zu einem großen, modernen Einfamilienhaus umgebaut werden. Dazu wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, mit denen die Wohnfläche auf 375 m² erweitert werden konnte. Es sollte ein offener, transparenter, die Ausblicke in den Garten stärkender Grundriss entstehen, bei dem die Funktionen, trotz der Größe, sinnvoll und naheliegend gegliedert werden konnten.

Auf der Nordseite, der Eingangsseite wird das Gebäude über einen großen Hof mit Stellplätzen und Garagen erschlossen. Hier stellt sich das Gebäude als eingeschossiger, bungalowartiger Gebäuderiegel mit offener, großzügig verglaster Eingangssituation dar. Über den Hof wird auch ein zweites, später errichtetes Gebäude erschlossen.

Über die Eingangshalle, die auch als Verteiler zu den Schlafräumen des Erdgeschosses dient und Ausblicke in den schönen, auf der Südseite liegenden Garten ermöglicht, wird das Gartengeschoss über eine nach unten führende Treppe erschlossen. Hier liegen die Wohnräume, die offene Küche mit Essplatz sowie Nebenräume. Über große, verschiebbare Verglasungen wird der Terrassenbereich und der Garten erreicht.

Das Gebäude wurde zur Bauzeit in Massivbauweise mit Stahlbetondecken errichtet. Zur Herstellung der neuen, offenen Wohnform wurden in beiden Etagen große Eingriffe in die Bausubstanz vorgenommen. Dabei wurden zahlreiche Wände entfernt und durch neue, im Zuge der späteren Ausbauarbeiten wieder verdeckte, Stahlträger ersetzt. Auch bauliche Erweiterungen im Rohbau wurden vorgenommen. So konnte ein klarer und ausgewogener Grundriss erreicht werden der Schlaf und Wohnbereiche, sowie Eltern und Kinderbereich deutlich voneinander abgrenzt und trotzdem offen bleibt. Das Erdgeschoss erhielt eine vorgelagerte Außengalerie, die gleichzeitig den Wohnraum vor direkter Sonneneinstrahlung schützt.

Unter der Garage wurde ein separater Arbeitsbereich eingerichtet. Über eine Schleuse kann das bereits bestehende Schwimmbad im Gartengeschoss mitgenutzt werden.

Die gesamte Haustechnik, wurde im Zuge des Umbaus vollständig erneuert. Das Gebäude wird jetzt über eine warmwassergeführte Fußbodenheizung beheizt. Alle Oberflächen, Bodenbeläge, Bäder und Küchen sowie die Einbaumöbel und die Beleuchtung wurden in enger Zusammenarbeit mit den Bauherren detailliert zeichnerisch geplant, und in der Ausführung bis zur Fertigstellung bauleiterisch begleitet.

Das Gebäude erhielt eine außenliegende, mineralische Wärmedämmung, neue eloxierte Aluminiumelemente, sowie eine neue Dacheindeckung nach Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung.

Projekt

Umbau und Erweiterung Wohnhaus von 1961

Ort

Gerlingen

Umfang

alle Leistungsphasen
(Entwurf – Bauleitung)

Wohnfläche

375 m²

Mitarbeiterinnen

Andrea Klasmeyer–Röver
Eva Tribó Paul

scroll to top